Guerro Negro – Wir suchen Wale

Falsche Zeit eigentlich. Im Februar/März sind sie da, die Wale, die von Alaska bis hierher wandern, um ihre Jungen zu bekommen. Jetzt sind erst 7 Wale da, täglich werden es nun mehr. Mit hunderten von Tieren ist dann diese Bucht Walwatchingspot Nr.1.

Aber ich erkläre der lieben Dame im englisch/spanisch/Zeichensprache Mix, dass es bei uns keine Wale gibt, und dass die Chance nur einen einzigen näher zu sehen, eigentlich schon Wahnsinn ist.

Durchs Salzabbaugebiet gehts raus zur Bucht.

Wir sind die einzigen zwei Kunden… und anscheinend die ersten der Saison. Mit dem “neuesten Boot und dem ältesten Bootsführer” dürfen wir ganz allein rausfahren. Voll toll, fühlt sich an, als ob wir eine spezielle Exklusivtour gebucht hätten!

Es kommt kein Wal… ziemlich lange nicht!

Na gut… hmmm… dann fotografier ich die Vögel. Und mach die Augen zu beim kalten Fahrtwind, wenn der Fahrer wieder Gas gibt, um eine andere Stelle anzusteuern. Man merkt, dass er angespannt ist, es ist schon ihm wichtig, er schaut und schaut…

Dann seh ich da rechts vor uns grad noch einen Rücken im Meer verschwinden… wir warten und schauen angestrengt. Und schauen und warten…

Oh nein, hoffentlich ist das nicht der einzige gewesen, denn Martin hat ihn nicht gesehen.

Warten… schauen…

Und dann…

Es war total faszinierend! Echt nah und sie sind sooo groß!

Außerdem haben wir etwas weiter weg ein paar Delphine und den Kopf einer Schildkröte gesehen.

Glücklich fahren wir zurück und es gibt sogar noch einige Pelikane, Seelöwen und Ospreys als Zugabe.

Abends landen wir bei Jim und Carolyn, ein wunderbarer Abschluss des Tages!