Tag der Begegnungen

Begegnung 1:

Angefangen hat es damit, dass Martin am Morgen von Hirschkühen überrascht wurde, als er die Tür vom Toilettenhäuschen geöffnet hat! Direkt am Auto sind sie dann noch zweimal vorbei.

Begegnung 2:

Am Orsteingang von Jasper konnten wir dann die Begegnung zweier ziemlich großer männlicher Tiere beobachten, die wohl um die Weibchen buhlten. Nach einigem Drohen, laute Geräusche von sich geben und hin- und hergehen gingen sie wirklich aufeinander los. Man kann es gar nicht glauben, was man hier alles so nebenbei erlebt! – wie mitten im Heinz Sielmannfilm… oder für die, die den nicht mehr kennen: Universum und National Geographic.

Wir blieben einige Zeit stehen, wie viele andere. Zwei Nationalparkwärter waren mit Betäubungsgewehren bereit, um Schlimmes zu verhindern, falls die Touristen dazwischen geraten. Die haben hier mehr damit zu tun, die Menschen im Zaum zu halten, als Probleme mit den Tieren zu lösen, was uns auch eine Mitarbeiterin bestätigt hat.

Begegnung 3:

Unglaublich, aber wir haben eine ganz liebe Mitarbeiterin des Outdoorhändlers meines Vertrauens südlich von Passau zufällig auf der Straße getroffen! Als ich ums Eck vom Supermarkt den Müll loswerden wollte, hörte Martin plötzlich lautes erfreutes Geschrei und Gekichere… sehr witziger Zufall… die Welt is hald klein!

Begegnung 4:

Moritz und Tobi (die beiden, bei denen wir mit einen richtigen Espresso vor ein paar Tagen Eindruck geschunden haben) hatten uns empfohlen, den Icefield Parkway sehr langsam zu fahren! – Das machen wir!

Nach dem Stop beim ersten Wasserfall fahren wir langsam aus der Einfahrt raus und aus dem Auto, das vorbeifährt, wird wild gewunken… die beiden haben unsere Defenderaufschrift aus dem Augenwinkel gesehen! – was für ein Zufall schon wieder!

Das muss gefeiert werden, in der nächsten Parkbucht wird geratscht, Infos ausgetauscht, das Studentenreisen (Luftmatratze im alten kleinen Dodge und sparen wo es nur geht, wir nennen keine Details) und Defendertraveling (Hochdach, Standheizung und Kühlschrank) verglichen… und wir konnten sie wieder überraschen: mit Gin Tonic ausm Plastikglas als Dank fürs billige Dosenbier!

Wir wünschen euch alles Gute und in diesem Sinne passt der Satz des Verkäufers im schönsten Souvenirladen in Jasper: „Don‘t stop traveling! If you stop, you need to work!“ Bis irgendwann, weil man sieht sich ja vielleicht doch mehr als zweimal im Leben!