Auf dem Weg zum Urlaub:
Bunt ist es hier wirklich immer! Farbige Blüten überall, richtig bunte Häuser, bunter Müll vor größeren und kleineren Orten und bunte Wäsche am Straßenrand. Heiß ist es auch immer… und noch heißer im Stau!
Die heiße Fahrt endet im fast Nirgendwo, aber wir finden ihn, unseren Urlaubsplatz: ein paar Hütten am Meer, Hängematten und sonst nix! Perfekt!
Nix tun? – Ja! Das genießen wir!
Langeweile? – Nein, es ist nämlich trotzdem immer was los.
Da kommt beispielsweise vormittags die Polizei auf einen Kaffee vorbei. Dass die beiden gleich fragen, ob sie ein Foto mit dem Auto und uns haben dürfen, finden wir schon wieder witzig.
Auch interessant, dass einer der beiden die Espressotassen umstürzt, trocknen lässt und dann sehr genau studiert. Was er darin gesehen hat, hab ich leider nicht gefragt.
Dann möchte Martina endlich mal ein paar Fotos mit dem Dirndl machen, was für beide Seiten nicht immer so einfach ist… für Fotograf und Modell. 😉 Aber wir bekommens hin…
Die Umgebung erkunden… sicher! Aber nicht zu weit, wir sind ja im Urlaub!
Das alte Schwemmholz und die neuen Türen, die wir dank einer Hausführung auch noch entdecken dürfen, würden daheim ihren Platz finden, nur im Defender nicht.
Aber zweimal müssen wir uns doch etwas weiter von unserem Hüttchen weg bewegen, zwei Geld-abhebe-Ausflüge nach San Bernardo del Viento werden nämlich unternommen. Bevorzugt vormittags, denn bei den nachmittäglichen 32 Grad im Schatten ist man lieber am Meer statt im Auto.
Es gibt eh immer noch was zu tun – trotz Urlaub und Blogpause. Martina macht ihren „Papierkram“, Martin kümmert sich ums Auto:
Mit dem Defender ist noch fast alles TipTop, aber falls wir uns mal ’nen Platten fahren, hätten wir das Reparaturset von TIPTOP dabei… kann nix schief gehen… oder… wie muss ich das dann machen?
Frische Kokosnüsse – so geht das: gepflückt mit Bambusstange, aufgeschlagen mit Machete und trinken mit Schlürfen!
Bei Pflanzen oder Tieren muss da in Kolumbien meist eine Hand mit drauf aufs Foto… denn sonst kann man gar nicht abschätzen, wie groß oder klein hier Pflanzen/Tiere sind. Die meisten Pflanzen sind schon mal grundsätzlich dreimal so groß wie bei uns in der Gärtnerei, manchmal zehnfach, aber kleine Babywassermelonen gibts hald bei uns gar nicht! Und an den segelnden Pelikanen kann ich mich wirklich null satt sehen!
In der Hängematte oder im Bett… endlich mehr Zeit für spanisch lernen! Wir kämpfen uns brav durch die App Memrise oder versuchen Scrabble auf spanisch. Ok, am ersten Abend war Wörter suchen nur im Kopf, ab dem zweiten Abend auch im Wörterbuch erlaubt!
Wir verlängern ein paar Mal und werden schon fast zum Inventar hier…
Das gesamte Team kümmert sich voll lieb um uns, wir spielen zusammen Scrabble und wir wundern uns bei den „Moto“-Transporten irgendwann über nix mehr! Leider hab ich kein Foto davon, als sie 3 Meter lange Stangen damit geholt haben.
Bei Kocoluu (click here) war es wirklich schön, entspannt, lecker und lustig. Wir haben neue Kraft getankt, uns bissl entspannt und endlich wieder Zeit einfach nur verbracht und genossen. Auch zusammen am Strand sitzen und reden tat gut, ein wenig zurück resümieren und nach vorne denken.
Dazwischen viel „Sein“, das Sonnenuntergangsbierchen (kalt!) am Meer und tägliches Hängematterumhängen! – Eine gute Therapie zur Halbzeitpause.