Die Schlafplatzsuche is manchmal nicht so einfach… und man fährt immer weiter, wenns nicht echt passt… so landen wir irgendwo nördlich von Terrace wieder allein an einem See (wir und einige Wurzeln!).
Die Devise ist: wenn sich einer am gewählten Platz nicht wohlfühlt, suchen wir noch weiter, und so kommen wir manchmal wo anders hin als gedacht.
Am nächsten Tag herbstelt es schon und die Farben am Straßenrand werden bunter. Der Indian Summer! Und dann überrascht uns ein riesiges Lavafeld (war eh ein Tipp auf unserem Zettelchen, aber so weit nördlich wollten wir erst eigentlich nicht). Faszinierend, wie viele verschiedene Faunawesen auf ein paar Quadratzentimeter Lava wachsen.
Um den Umweg komplett zu machen, fahren wir noch ein Stück weiter nach Norden und dort finden wir einen guten Platz für ein Steak… bevor wir wieder nach Südosten weiterfahren. Bis Hyder in Alaska wären es jetzt nur noch 110 km gewesen. Aber wir vermuten, dass wir mit dem Grenzübertritt unseren USA-Aufenthalt beginnen würden und entscheiden uns daher dagegen nur wegen dem „Wir waren in Alaska“ hinzufahren.
N 55° 36’ 31.78’’ – W 128° 37’ 10.36’’
Das ist also auf unserer Reise unser nördlichster Punkt, im Prinzip für uns der Startpunkt der Panamericana,… ein paar melancholische Gedanken und Momente, da jeder von uns an einen besonderen Menschen denkt, der auf dieser Reise mit uns mitfliegt: Der eine weil er’s machen wollte, der andere, weil er Gott sei Dank fast überall war.