Wir schlafen auf dem Weg nach Süden irgendwo auf einem Hügel. In der Nacht fährt ein Auto heran, aber verschwindet gleich wieder. Und wir hören immer wieder ziemlich komisches Geschnatter… Truthähne?? Vögel?? Wisst ihr im Dunkeln im Auto hört sich alles merkwürdig an! – Es ist ein ganzer Schwarm Kraniche oder Reiher. Fotogen posieren wollen die aber nicht und ein richtig großes Tele haben wir wiederum nicht dabei… manchmal eigentlich schade! Bis jetzt sind wir den Tieren glücklicherweise meist auch so nah genug gekommen. (Und wir haben auch ohne Tele genug Technik-Zeug mit)
Übrigens: wir haben hier noch was ganz Neues entdeckt im Sand: die ersten Kakteen „in freier Wildbahn“!
Dinosaur National Monument – Liegt auf dem Weg, hört sich gut an, da fahren wir rein. Zuerst zum Visitor Center, das saisonbedingt aber schon geschlossen hat. Bleibt uns ein toller Betonboden mit Tierspuren – auch gut. Der ausliegende Flyer macht Martina aber keinen Spaß: Leider müssten wir für die Dinosaurierknochen wieder zurück, genau dahin wo wir herkamen, in einen anderen Teil des Parks! Doof!
Ok, dann fahren wir einfach so rein und nach einer tollen Beobachtung von Raben, die einen Adler belästigen, war alles gut! Schöne Landschaft, tolles Wetter und keine Menschen!
Am Weg liegt die „Wisper Cave“… wir stellen uns so eine „normale“ Höhle vor, und stehen erstmal beeindruckt vor einer senkrechten Wand. Da drunter durchgehen ist schon unheimlich, wenn man vorher gesehen hat, welche Masse da über einem ist. Aber es sind eigentlich drei hohe Steinwände: eine ist über uns und links und rechts kann man weit in den Spalt hochschaun. Faszinierend. Für mich ein besonderer Ort. Da bleiben wir beim Zurückfahren auch nochmal stehen.
Der Campground fühlt sich wie eine Arena zwischen Fluss und Felsen an, kostet nur noch 6 Dollar und dank zwei Herren – unsere einzigen Nachbarn weit hinten am anderen Eck – können wir das Geld wie immer passend ins Kuvert stecken. Self Service ist hier ja gängig. Ist ja auch keiner da. Weder viel Kundschaft noch Host. 😉