Aktuell sieht die Lage auf der Straße, die wir nach Süden nehmen wollten, durch die Blockaden der Indigenen wie folgt aus:
Blaue Route: (main road) closed
Grüne Route: (alternative) closed – das wäre/war die von Polizei und Militär begleitete Route
Rote Route: (east road) closed
Das heißt es is ziemlich verfahren. Das Militär arbeitet schon mit einer Luftbrücke, um notwendigen Güter in den Süden zu bekommen. Klingt für mich eher nach einer langwierigen Sache.
Des Weiteren hat uns ein Bekannter, der gerade in Cali war, von einer Explosion mit Toten und Verletzten berichtet, somit dreht er auch um und fährt zurück.
Was heißt das nun für uns: warten und Plan B und C überlegen.
Wir haben uns schon einige Alternativen angeschaut. Fähren gibt es leider keine, haben wir herausgefunden. Wir könnten höchstens hochfahren und von Cartagena aus nach Patagonien verschiffen – im Container – aber das ist natürlich recht teuer, die Flüge und die ganzen Zoll Formalitäten kommen auch noch dazu. Da verschiffen wir vermutlich dann eher zurück nach Europa, nach Portugal zum Beispiel.
Aber aktuell hoffen wir noch auf eine positive Lösung und eine Öffnung der Straße.
Währenddessen machen wir (Martin) einen Besuch in New York City für den Herbst klar und trinken uns durch die Kaffee-Häuser.