Oslo hat uns mit Sonne begrüßt und mit einer lebendigen Atmosphäre, die uns sehr gefallen hat. Viel Draußen, viel Kaffee, sehr freundlich und viel zu sehen. Die französischen Toiletten sind ein Kunstwerk, das benutzt werden darf. Und Martina merkt, dass ihr die dunkle Nacht etwas gefehlt hat. Hier geht die Sonne nämlich wieder richtig unter. Die Eule Martina begrüßt die dunkle Nacht und die Lärche Martin die Morgensonne.
Eine Ausstellung direkt am Meer.
Hier weiß man wieder nicht, was spannender ist: das Gebäude, die Aussicht, der Museumsshop oder die Ausstellung.
Die Oper.
Mittlerweile kein neues Gebäude mehr, ein Teil der begehbaren Dachlandschaft war auch gesperrt wegen Renovierungsarbeiten. Aber hier lebt die Stadt.
Die Oper. Drinnen.
Während wir mal wieder in einem normalen Bett geschlafen haben, hatte der Defender auch ’nen Freund über Nacht zu Besuch. Parken in Oslo ist irrsinnig teuer, aber geteiltes Leid ist halbes Leid 😉
Ein alter Friedhof am Land.
Auf der Suche nach einem Schlafplatz kommen wir an diesem besonderen Ort vorbei: ruhig, ein bisschen mystisch und sehr, sehr friedlich.
Ein Platz am Meer.
Schnell Essen zubereiten mit dem Benzinkocher. Ohoh. Es kommt ganz schön dunkel. Martin liebt es immer den Regen zu beobachten, wenn er näher kommt.
Wir haben es sogar noch geschafft, trocken unsere Nudeln mit Pesto zu essen.
Fredrikstad.
Es ist eine sehr schnuckelige Minialtstadt, umgeben von einer alten sternförmigen Stadtmauer.
(Siehe google maps)
Ein wenig wie stillgestandene Zeit.
Es ist Markttag und Flohmarkt. Das überfordert uns bissl und wir sind langsam die teuren Preise für ein Kaltgetränk (egal ob alkoholisch oder nicht!) bissl leid. So schlendern wir nur durch die Gassen.
Das einzige, was ich fast mitgenommen hätte, wäre eine alte Holztruhe gewesen. Aber die hätten wir auf den Defender schnallen müssen… also die hätte Martin auf den Defender schnallen müssen. Und bis wir überlegt haben, ob und wie wir es machen, da alle unsere Spanngurte mittlerweile verwendet sind, war die Truhe weg. Martin ist erleichtert!
Wir sitzen in der Sonne auf einer Bank. Vor uns ist ein kleiner Laden. Wir beobachten sowohl Jugendliche als auch Erwachsene, die gern rein wollen, aber vor der verschlossenen Tür verdutzt Halt machen müssen. Irgendetwas gibt es normalerweise um diese Zeit da drin. Süßigkeiten? Getränke? Zeitschriften? Zigaretten? Wir sind nicht draufgekommen.
Die Brücke.
Es gibt verschiedene Wege um mit dem Auto von Norwegen nach Deutschland zu kommen und umgekehrt. Auf dem Hinweg sind wir mit der Fähre von Kiel nach Oslo gefahren. Jetzt aber nehmen wir den Landweg und somit die Öresundbrücke – laut Wikipedia die längste Schrägseilbrücke der Welt! Sie verbindet Malmö in Schweden mit Kopenhagen in Dänemark. Knapp 8km ist sie lang und wir überqueren als eines von ca. 17.000 Fahrzeugen pro Tag dieses Megabauwerk.
Bye bye Norwegen!
Das perfekte Camper-Land, entspannend abseits der Highlights. Wunderschöne Landschaft, Wale, Puffins und viel Sonne im Sommer. Auch, wenn ich (Martina) gern am Ende des Sabbatjahrs etwas anderes gemacht hätte, war es eine schöne Zeit und wir kommen sicher wieder mal. Am Ende war ich zugegebenermaßen nochmal sehr traurig, dass wir im Mai nicht weiter nach Ecuador und Peru gefahren sind. Aber wenn man zu zweit unterwegs ist, wird man den anderen nicht immer verstehen können. Und Norwegen konnte gar nix dafür, dass ich nicht im Mai nach Europa wollte, sondern eigentlich erst Ende Juli.
Ende Juli… Es ist jetzt Ende Juli! Wirklich!
Traurig, dass es dem Ende zu geht. Glücklich, dass wir zusammen weg sind und trotz vieler Diskussionen auch zusammen wieder kommen.
Kanada, USA, Mexiko, Kolumbien und Norwegen. 5 Länder in 12 Monaten.
Eine sehr intensive Erfahrung.
Und tausend neue Eindrücke und Erlebnisse, die uns keiner mehr nehmen kann.
Und neue Freunde fürs Leben.
Ein Geschenk.