Tiere an sich sind daheim schon immer faszinierend, aber was hier so rumläuft ist einfach unbeschreiblich!
Wir sind beide der Meinung, dass uns die Tiere und vor allem die Nähe zu Ihnen in Europa fehlen werden. Und es ist auch das was vom Yellowstone definitiv im Herzen bleibt!
Da läuft der Hirsch direkt beim Defender vorbei und die Hirschkuh frisst in Nachbars Garten gemütlich vor sich hin.
Bevor wir selbst im Yellowstone frühstücken, können wir vom Hochdach aus schon den Hirschen beim Frühstücken zusehen. Nach zwei von vier Nächten war der Blick aus dem Seitenfenster am Morgen so ein Erlebnis!
Bisons gibt es im Yellowstone fast überall, da hält man es kaum für möglich, dass sie vor mehr als hundert Jahren fast ausgerottet waren. Dank der Initiative den Yellowstone National-Park 1872 zu gründen konnte man ihren Bestand retten. Vor Ankunft der Siedler betrug die Anzahl der Tiere fast 30 Millionen, danach wurden sie bis auf 30 Tiere dezimiert, heute ist der Bestand wieder auf gut 30.000 gestiegen. Wenn man diese Zahlen vergleicht, kommt man sich als Mensch schon komisch grausam vor. Da sieht man es als Geschenk an, diese starken und urigen Tiere in freier Wildbahn aus der Nähe beobachten zu dürfen. Und „Nähe“ ist oft wörtlich gemeint, die spazieren in einer Seelenruhe an der Straße entlang, sodass sie fast zum Greifen nah sind!
Und es ist echt lustig, wenn im Auto alle fünf ganz angestrengt nach links guggen, weil vielleicht weit hinten auf der Wiese was zu sehen ist, dabei geht währenddessen eine amerikanische Antilope (Pronghorn) zwei Meter vor dem Auto vorbei! „Vor uns!!!!“ Wir kommen oft mit dem Schauen nicht mit!
Am liebsten würde man die Hirschen, Pronghorns und Bisons mitnehmen nach Hause… denn die werden uns fehlen!