Tja, nachdem wir uns schon die Schule von „Die Vögel“ angeschaut hatten, kam nun „Vertigo“ dran. Ein skurriler Film, das muss man Hitchcock lassen… und ein Streifzug durch San Francisco.
Man könnte zwei Tage damit verbringen, alle Schauplätze abzuklappern, aber einen wollte ich mir anschaun: die Mission Dolores. Einen Hang zum Unheimlichen und ein Faible für schöne alte Friedhöfe hab ich ja sowieso, das Licht passte auch perfekt und die Mission ist quasi mitten in der Stadt.
Hier geht Madeleine im Film durch die Kirche und steht abwesend vor einem Grab und legt Blumen ab. Der besagte Grabstein wurde von Hitchcock hinzugefügt, angeblich stand er lange Zeit noch zwischen den Gräbern, nun jedoch nicht mehr.
Sieht alles ziemlich ruhig und friedlich aus, dabei spielten außerhalb des Zaunes einige Kinder lauthals Fußball. Schöner Kontrast!
Ein weiterer Kontrast war die rekonstruierte indianische Hütte mitten im Friedhof, die in Erinnerung an die Traditionen der First Nations errichtet wurde.
In einer weiteren Location des Filmes, im „Legion of Honor“, sitzt Madeleine im Film versonnen vor einem Gemälde… mehr wird nicht verraten…
Wir waren sogar zweimal hier. Das erste Mal, weil wir bei unserer kleinen Autotour vorbeikamen und eine Kaffeepause einlegten. Ins Café darf man nämlich kostenlos, der Eintritt wäre teuer. Der Refill-Kaffee im schönen Ambiente mit gutem Internet hat uns dann zum bloggen und recherchieren ein zweites Mal hingelockt. Haben da praktisch halben Tag mit Fotos bearbeiten, das Geburtstagsgeschenk für Opa vorbereiten, den Adventskalender vorbereiten und diverses Internetzeugs verbracht.
Natürlich gäbe es hier außer dem Denker von Rodin mitten im Innenhof noch mehr zu sehen, aber es war schon interessant genug, was man kostenlos – draußen und auf dem Weg zur Toilette – aufschnappen konnte.
(Screenshot Film)
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Screenshots Vertigo und Fotografie Making Of: